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Samstag, 15. Mai 2010

Die Welle treibt uns ins Outback

Heute ist unser Tag. Aber als wir heute mogen aus dem Fenster schauen, trauen wir unseren Augen nicht - dunkle Regenwolken. Es sollte doch laut Wetterbericht "partly cloudy" sein. Wir streichen unsere Pläne so früh wie möglich an der Wave zu sein und frühstücken erst mal im Page Boy. Wir diskutieren nebenbei, was wir tun, wenn es doch stärker regnet und wir die House Rock Road nicht bis zum Wirepass Trailhead befahren können. Dieser Strassenabschnitt ist stellenweise sehr sandig und kreuzt mittig auch einen Wash.

Wir fahren erstmal  in Richtung Westen los. Unterwegs kommen wir sogar in einige Regenschauern und die asphaltierte Strasse ist sehr nass und rechts und links am Strassenrand bilden sich kleine Pfützen. Kurz vor der Parai Station hört es zumindest auf zu regnen. Wir halten nochmal am Visitor Center - heute ist die Hölle dort los. Wir egattern einen Ranger und fragen in um Rat. Dieser sagt, das wäre der Südwesten. Du weißt nie wie das Wetter wird. Er fragt ,ob wir Kleidung, Essen und Trinken mit uns haben. Wir nicken und er sagt, dass wir dann ja gut gewappnet wären. Wenn Die Strasse zu nass wird sollen wir einfach anhalten und warten nach 5- 6 Stunden ist sie dann wieder befahrbar. Er fügt aber noch hinzu, dass er nicht denkt, dass wir Probleme bekommen weden. Also los auf die House Rock Road.

Wir haben das Gefühl die Strasse wurde extra zum Wochenende hin nochmal "graded", denn wir kommen viel besser durch als gestern. Dunkle Wolken begleiten uns, lassen aber keinen Tropfen fallen. Nach einer 1/2 Stunden sind wir am Parkplatz. Dieser ist erstaunlicherweise gar nicht so leer- anscheinend machen sich viele andere Leute viel weniger Gedanken ums Wetter wie wir. Carmens und Olivers Jeep steht auch schon verlassen da.

Wir packen unsere Rucksäcke und auf gehts. Der Einstieg der Wanderung ist derselbe wie gestern zum Buckskin Gulch. nach ca. 500 Meterm kommt dann rechts das Schild an dem wir abzweigen. Wir haben vom Ranger gestern eine Karte mit GPS Daten und Bildern bekommen. Wir folgen dem beschriebenen Trampelpfad Die Tiefsandpassagen haben es aber ganz schön in sich. Wir sind aber so zügig, dass wir auf halber Strecke die beiden Böblinger einholen. Weiterhin heben kleinere Wolkendurchbrüche der Sonne am Himmel unsere Laune. Wir wandern jetzt zu viert und nach einem heftigen Tiefsandanstieg erreichen wir nach ca, 1,5 Stunden den Eingang der Wave. Und wie bestellt scheint die Sonne - perfekt. Und die Wave ist auch perfekt.

Der absolute Hammer! Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Dieses Naturwunder dürfen wir heute live erleben und das werden wir niemals vergessen. Die wellenartigen Sandsteinformationen erscheinen einfach perfekt. Wir wandern durch das Areal und ein Fotomotiv jagt das nächste. Die Wave an sich ist nicht so groß, aber die Umgebung mit der Second Wave, den Hamburger Rock und weiteren wundervollen Steingebilden sollte man auch auf jedenfall besuchen. Gerade hier sind Farben ganz anders und reichen von grün bis lila. Nach ca. 1,5 Stunden Staunen verlassen uns Carmen und Oliver in Richtung Parkplatz. Sven und ich durchstreifen noch ein bischen die Umgebung, bis ich nach einer halben Stunden auch schwächliche und wir den Rückweg antreten. Und das auch zum richtigen Zeitpunkt. Wir kommen zum Ausgang der Wave und dunkle Wolken haben  den ganzen Himmel bedeckt. Der Wind frischt auf  und auf einmal schwärmen alle Permitinhaber in Richtung Abstieg. Der Rückweg ist richtig anstrengend. Der Wind pfeift. Die Sonne verschwindet, man hört sogar Donnergrollen. Wir legen einen Zahn zu und überholen einige Wanderer. Auf halber Strecke fängt es aber doch an zu regnen. Durch den starken Wind peitschen uns die Wassertropfen ins Gesicht. Kurz vor dem letzten steilen Aufstieg Richtung Parkplatz im Tiefsand überholen wir auch Carmen und Oliver (ich hoffe ihr seid gut am Parkplatz und in Kanab angekommen). Wir schlagen uns hurtig bis zum Parkplatz durch. Wir wollen umbedingt noch díe House Rock Road hinausfahren, da wir ja noch heute bis nach Las Vegas wollen. Nach ca. 1 knappen Stunde Rückweg erreichen wir den Parkplatz. Der Regen wir schwächer und nach einer Beurteilung der Strassenverhältnisse gehts im Auto Richtung Highway 89. Die Strasse läßt sich noch problemlos fahren und nach unschlagbaren 20 Minuten haben wir wieder Asphalt unter den Reifen.

Jetzt noch 4 Stunden in Richtung Vegas. Unterwegs plündern wir unsere Vorräte und halten zum Beine vertreten noch am Pipe Spring National Monument zwischen Kanab und Hurrican am Highway 389. Hier lernt man etwas über die Besiedlung des Westens von Indianern bis zu den Mormonen. Schöne Abwechslung. Gegen 19:00 Uhr erreichen wir unser Summer Bay Resort inVegas. Das Zimmer ist der Hammer- Super Küche mit Spülmaschine, 2 riesige Flatscreen Fernseher, davon hängt einer über dem Kamin, riesige Dusche, Ankleidezimmer und Waschmaschine und Trockner in separatem Raum auf dem kleinen Balkon. Das Resort liegt ca. 10 Minuten Fußweg vom Strip entfernt und bietet aber zusätzlich noch 16 Stunden am Tag einen kostenlosen Shuttleservice an - sogar nach Downtown. Und wir haben das ganze bekommen für 77 USD am Tag und das sogar am Wochenende. Den Abend lassen wir im nahegelegenen Outback mit Mai Tai und Prime Ribs mit Blick auf den spuckenden Vulkan vom Mirage ausklingen.

1 Kommentar:

  1. Carmen und Oli16. Mai 2010 um 23:21

    Hallo Ihr beiden,

    schön, dass wir unsere Wanderungen und unsere Freude gemeinsam genießen konnten und auch noch unsere USA-Erfahrungen ausgetauscht haben :-)

    Wir sind immer noch superhappy, dass wir tatsächlich ein Permit bekommen hatten!!

    Euer Blog ist richtig klasse! Macht Spaß, bei Euch zu Stöbern!

    Euer Las-Vegas-Hotel sieht wirklich nett aus! Und im Outback hattet Ihr ja auch einen guten Platz ergattert *ggg*

    Euch einen guten Rückflug ohne Vulkanasche & bis bald (E-Mail folgt separat)

    Carmen & Oli

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