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Mittwoch, 28. April 2010

Rutschige Steine auf dem Plaza im Tal des Todes

Heute morgen haben wir es etwas langsamer angehen lassen. Nach einem ausführlichen Frühstück und einem logistisch sinnvollem Verstauen des Gepäcks im Auto haben wir wehmütig (Las Vegas hat uns deutlich besser gefallen als im Jahr davor - liegt aber auch bestimmt am schönen Desert Rose Resort) unseren Startpunkt gegen 9:00 Uhr verlassen. Auf dem 2-stündigen Weg ins Death Valley sind wir nochmals im Walmart eingefallen um unsere Vorräte aufzurüsten und den Benzinschlucker (12,5 Liter / 100 KM) für 3 Dollar die Gallone aufzufüllen.
Im Death Valley angekommen sind wir sehr überascht von den angenehmen Wetter. Es geht ein mäßiger Wind und es sind so gute 25 ° C mit ein paar Wolken am Himmel. Als erstes steuern wir das Visitor Center an. Dort erstehen wir einen Annual Pass und fragen den Parkranger nach der Befahrbarkeit der Dirt Road zum Race Track Playa. Er empfiehlt uns die Tour gleich heute zu machen- da es nicht so warm ist und die Strasse laut ihm in einem sehr guten Zustand ist. Wir folgem seinem Rat, obwohl diese Tour für mich mit etwas mulmigen Gefühl verbunden ist, da die einfachen 40 Kilometer bis zum Playa als richtiger Reifenfresser verschrien sind (aber später mehr dazu).
Bis zum Einstieg auf die Racetrack Road müssen wir erst noch ca. 50 Milen quer durch Death Valley. Zudem wird noch die Teerstrasse neu asphaltiert und wir werden teilweise von einem Kolonnenfahrzeug auf einspuriger Fahrbahn geleitet. Witzig war, daß anstatt einer Funkampel eine Frau mit Stoppschild den ganzen Tag auf der Strasse stand um den Verkehr zu Regeln. Sie hatte sogar ein eigenes 5 Sterne WC auf einem Anhänger am Strassenrand ( wurde auch gerne von wartenden Autofahrern benutzt).
 Ich will nicht wissen wie es bei 40 °C im Schatten....... na ja ihr wisst schon. Um ca. 15:00h fuhren wir dann endlich auf die berüchtigte Racetrack Road. Die Strasse ist nicht anspuchsvoll zu fahren, aber der Schotter bohrt sich sehr gerne in Aoutreifen und hat schon zu vielen Ausfällen geführt. Langsam quälen wir uns durch die wunderschöne Landschaft. Ca. 10 Milen vor dem Racetrack Playa machen wir noch ein schönes Bild an der Teakettle Junktion.
Hier lassen die Vorbeikommenden gerne einen Teekessel zurück. Dort treffen wir auch unser erstes Reifenpannenopfer. Der Amerikaner erzählt uns, daß die Reifen seines Jeeps nagelneu seien und er gar nicht weiß wieso er einen Platten hat. Zum Glück hat er einen Ersatzreifen. Mit mulmigem Gefühle fahren wir die letzten 6 Milen bis zum Playa. Dort unten herrscht ein grasser Wind. Jetzt verstehen wir warum diese Steine auf der feuchten Erde vom Wind verschoben werden können und somit die typischen Spuren hinterlassen. Leider hat es vor unserer Ankunft anscheinend länger nicht geregnet und somit können wir die Schleifspuren nur erahnen. Trotzdem ist es wunderschön.
 Dann geht es wieder Richtung Süden. Die Sonne steht schon relativ tief und wir machen noch einen Abstecher zu den Mequite Dunes. Die Sanddünen sind wunderschön im Sonnenuntergang und unsere Schuhe nach einem Marsch in die Sandberge voller Sand.
 Inzwischen wird der Wind immer stärker und der Sand peitscht uns im die Waden. Auf dem Weg nach Beatty halten wir noch am Devils Cornfield - das wirklich wie ein teufliches Maisfeld aussieht.
 Nach weiteren 40 Minuten erreichen wir Beatty. Wir checken im Motel 6 ein - inzwischen haben wir einen richtigen Wüstensturm. Wir freuen uns schon auf morgen und einen weiteren Tag im Death Valley. Abendbrot gibts heute selfmade im Hotelzimmer- aber es ist auch schon 9 Uhr.

Gefahrene Kilometer: 503km (Total:693km)
Hotel: Motel 6 , Beatty
Essen: Walmart
Highlights: Racetrack Playa, Mesquite Sand Dunes, Devils Cornfield

1 Kommentar:

  1. Wow, da kann man echt richtig neidisch werden! Wirklich tolle Fotos habt Ihr im Death Valley gemacht! Besonders der einsame Stein und die Sonnenuntergänge haben es mir angetan. Auch mit dem Wetter dort habt Ihr ja ein wahnsinns Glück! Bei unserem Besuch konnte man es nicht lange draußen aushalten.

    Den Racetrack würde ich auch gerne mal besichtigen, aber leider führt unsere diesjährige Route nicht ins Death Valley und außerdem hätte ich wohl zu viel Respekt vor der Straße+Einsamkeit (bei Reifenplatzern).

    Viel Spaß weiterhin und genießt den wohlverdienten Urlaub!

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